Nutzer finnischer Beutel sind besorgt über die Zukunft alternativer Nikotinprodukte in der EU. Sie fordern nun die finnischen Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEP) auf, sich für Schadensminderung einzusetzen, indem sie ihre persönlichen Erfahrungsberichte teilen.

Nutzer finnischer Beutel sind besorgt über die Zukunft alternativer Nikotinprodukte in der EU. Sie fordern nun die finnischen Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEP) auf, sich für Schadensminderung einzusetzen, indem sie ihre persönlichen Erfahrungsberichte teilen.

Am 4. Februar gab die britische Regierung eine Pressemitteilung heraus, in der Hinweise auf eine unabhängige Überprüfung der rauchbedingten gesundheitlichen Unterschiede ankündigt wurden.

Während Grossbritannien Unterstützung für die medizinische Zulassung von E-Zigaretten ankündigt, debattieren Experten das Thema in einem kürzlich veröffentlichten Artikel im British Medical Journal.

Das unabhängige deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat kürzlich seine dritte vorläufige gesundheitliche Risikobewertung für Nikotinbeutel veröffentlicht und das Potenzial als risikominderndes Produkt für Raucher anerkannt.

Im Jahr 2020 hat das Europäische Parlament der Einrichtung eines Sonderausschusses zur Krebsbekämpfung (BECA) zugestimmt. BECA schloss seine Arbeit am 9. Dezember 2021 mit der Annahme eines Berichts mit Forderungen nach stärkeren EU-Maßnahmen gegen Krebs auf seiner letzten Sitzung vor dem Ende des BECA-Mandats ab. BECA stellt in dem Bericht erstmals eine Perspektive zur Reduzierung des Schadens durch Tabakkonsum auf EU-Ebene vor, empfiehlt aber auch leider diesem Ziel kontraproduktive Maßnahmen.

In Deutschland ist den Nikotinbeuteln eine ungewisse Zukunft beschert. Möglicherweise ist Ihnen bereits aufgefallen, dass tabakfreie Nikotin Pouches in den unterschiedlichen Geschäften und Tabakländen hier im Lande immer seltener werden. Der Grund dazu: einige deutsche Gerichte und Bundesländer ordnen Nikotinportionen fälschlicherweise als Lebensmittel ein. Da Lebensmittel nach geltendem Recht praktisch kein Nikotin enthalten dürfen, führt diese Fehlinterpretation zu lokalen Verkaufsverboten.

Die neuseeländische Regierung plant, das gesetzliche Mindestalter für das Rauchen jedes Jahr anzuheben und den Verkauf von Zigaretten für Personen, die nach 2008 geboren wurden, effektiv zu verbieten.

Die Ergebnisse einer vom Gesundheitsministerium in Neuseeland durchgeführten Umfrage zeigen, dass die Raucherquoten sinken, während der Konsum weniger schädlicher Nikotinprodukte zunimmt.

Die Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte lädt die Hersteller dazu ein, verschreibungspflichtige Produkte zur Zulassung einzureichen. Damit könnte Großbritannien das erste Land der Welt sein, das als Medizinprodukt zugelassene E-Zigaretten verschreibt, um die Raucherhäufigkeit zu senken.