Die schwedische Regierung vertritt eine klare Haltung zur Schadensminimierung

Die schwedische Regierung hat angekündigt, die Steuer auf Snus zu senken und gleichzeitig den Preis für Zigaretten zu erhöhen. Diese Entscheidung sendet ein klares Signal an Europa hinsichtlich der skandinavischen Erfahrung. Der schnellste und wirksamste Weg, mehr Leben zu retten, besteht darin, mehr Raucher auf sicherere Nikotinalternativen umzustellen.

Das Europäische Parlament hat Unterstützung für die Schadensminimierung als Methode zur Bekämpfung der rauchbedingten Sterblichkeit zum Ausdruck gebracht. Die Absicht der schwedischen Regierung, die Snussteuer zu senken, erhöht den Druck auf die EU-Kommission und gibt die Richtung für Europa in Bezug auf Schadensminderung vor. Es liegt auf der Hand, dass die EU-Kommission ihre Haltung zu schadensmindernden Produkten überdenken sollte.

Schweden: Niedrigste rauchbedingte Sterblichkeit in Europa

Schweden hat den niedrigsten Anteil an Rauchern in ganz Europa und damit auch die niedrigste tabakbedingte Sterblichkeit. Die Wirksamkeit des schwedischen Ansatzes ist eine Tatsache, und jetzt liegt es am Rest Europas, zu verstehen, dass sicherere Alternativen ein Schlüsselfaktor für die Reduzierung der Zahl der Raucher sind.

Europa kann Schwedens Beispiel folgen

Die Diskussion über Schadensminimierung ist in der EU sehr lebhaft, in manchen Kreisen gibt es jedoch weiterhin Widerstand. Schweden muss die internationale Führung übernehmen. Den Vorteil der skandinavischen Erfahrung mit einem sehr geringen Anteil täglicher Raucher können die EU-Mitgliedsstaaten nicht leugnen. Das Erfolgsrezept liegt direkt vor ihren Augen: Schweden.