Antwort auf den Call for Evidence: „Übernehmen Sie eine Risikominderungsperspektive“

Im Juni 2022 reagierte die Haypp Group, Initiator von Pouch Patrol und der weltweit größte Online-Händler von Nikotinbeuteln, auf die Aufforderung der Europäischen Union zur Beweisaufnahme zum Rechtsrahmen für die Tabakkontrolle. Lesen Sie die wichtigsten Aspekte und greifen Sie hier auf die vollständige Einreichung zu.

Rauchen ist eine wachsende globale Gesundheitsherausforderung. Jedes Jahr sterben rund 8 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen des Rauchens. In der Europäischen Union ist der Tabakkonsum jährlich für fast 700 000 Todesfälle verantwortlich. Vom 20. Mai bis zum 17. Juni führte die Europäische Kommission einen Call for Evidence zum Rechtsrahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums durch. Bei der Konsultation wurden Meinungen zu den derzeitigen Richtlinien zur Eindämmung des Tabakkonsums eingeholt, inwieweit der vorliegende Rahmen seine Ziele erreicht hat und ob er in der Lage ist, eine tabakfreie Generation zu unterstützen.

Rauchen schien unvermeidlich, bis es nicht mehr so war

Während die Aufnahme einer EU-weiten Produktregulierung für alle Nikotinprodukte allgemein begrüßt wurde, betonte die Antwort der Haypp Group, wie wichtig es ist, eine Risikominderungsperspektive einzunehmen. Das heißt, je schädlicher ein Produkt ist, desto strenger müssen die Regeln sein.

Nikotinbeutel haben in der kurzen Zeit, in der sie bisher auf dem Markt gewesen sind, einen erheblichen Einfluss auf die Tabakgewohnheiten der Menschen gehabt. Ein großer Teil des Kundenstamms des Produkts besteht aus Menschen, die vom Rauchen von Tabakzigaretten auf weniger schädliche Alternativen wie Snus oder Nikotinbeutel umgestiegen sind. Mehr als jeder andere Nutzer von Nikotinbeuteln ist ehemaliger Raucher.

Führend bei Produktstandards

Nikotinbeutel sind derzeit nicht unter der EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD II) geregelt. In Ermangelung einer produktspezifischen Regulierung für Nikotinbeutel haben die Haypp Group und andere Akteure der Branche gemeinsam Standards entwickelt, um die Lücke zu schließen. Darüber hinaus hat Haypp die Initiative ergriffen, alle Nikotinbeutelprodukte zu testen, die sie an Verbraucher verkaufen. Die Tests werden vom unabhängigen Labor Eurofins durchgeführt und die Testergebnisse und -berichte allen Interessierten kostenlos unter www.nicoleaks.com zur Verfügung gestellt.

Die E-Onlinehändler innerhalb der Haypp Group möchten, dass diese Standards zum Maßstab für die Branche und zukünftige Vorschriften werden.

Die Einreichung bittet um die Berücksichtigung folgender Aspekte:

– Nikotinbeutel sollten reguliert, nicht verboten werden

– Grenzüberschreitender Fernabsatz sollte möglich sein

– Es muss klar zwischen E-Commerce und Social Media unterschieden werden

– Eine einheitliche Anwendung der Anforderungen an die Altersüberprüfung ist sicherzustellen

– Die produktspezifische Regulierung muss Anreize für Verbraucher ermöglichen, auf weniger schädliche Produkte umzusteigen

Zusammenfassend hofft die Haypp Group, dass die EU einen pragmatischen und evidenzbasierten Ansatz verfolgt, um auf die Herausforderung und Chance neuer Nikotinprodukte zu reagieren.

Lesen Sie hier die vollständige Einreichung der Haypp Group.